Satelliten-Analyse der Stadien in Katar

1140 Fußballfelder Beton

Die WM in Katar soll klimaneutral sein, versprechen Fifa und Katar. Berechnungen mithilfe von Satellitendaten und Experten sagen etwas anderes. Diese visuelle Investigation zeigt das Ausmaß des Projekts. Die WM in Katar soll klimaneutral sein, versprechen Fifa und Katar. Berechnungen mithilfe von Satellitendaten und Experten sagen etwas anderes. Eine visuelle Investigation.
Der Großteil von Katar besteht aus Wüste. Das Land ist kleiner als Schleswig-Holstein oder Sachsen. Für die WM wurden sechs neue Stadien gebaut, zwei weitere massiv erweitert. Hier das Stadion Ahmad bin Ali im Herbst 2022. Das Bild davor zeigt dasselbe Stadion 2012. Foto: Placemarks
Das Stadion Thumama wurde für die WM neu errichtet. So sah die Baustelle 2013 aus. Foto: Placemarks
2022 sieht es am selben Ort so aus. Über die sechs Stadien hinaus baut Katar für die WM tausende neue Parkplätze und Straßen, um die Menschenmassen zwischen den acht Austragungsorten bewegen zu können. Foto: Placemarks

Es ist die erste Weltmeisterschaft die nicht im Sommer, aber dafür in der Wüste ausgetragen wird. Fifa und Katar behaupten außerdem: Es wird die erste „Zero Impact WM“ sein. Damit meinen die Organisatoren, dass die Emissionen durch Bau der Anlagen, Durchführung des Turniers und Entsorgung einiger Bauwerke am Ende der Veranstaltung durch die Finanzierung ökologisch nachhaltiger Projekte in der ganzen Welt kompensiert werden sollen.

Das Team

Lorenzo Bagnoli
Text und Recherche (IRPI)
Lorenzo Bodrero
Text und Recherche (IRPI)
Hendrik Lehmann
Deutsche Adaption, Produktion (Tagesspiegel)
Federico Monica
Satelliten-Analyse (Placemarks)
Michele Luppi
Tests und Recherche (Placemarks)
Veröffentlicht am 21. November 2022.